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    Förderung von AthenSYN I: Homemade Exotic

    Eine Zeichnung von sieben jungen Menschen in Kleidern, die von oben gesehen liegen und zu schlafen versuchen. Einige von ihnen umarmen sich zärtlich und haben die Augen geschlossen

    Dimitris Tzamouranis, Melancholia Altar, 2012
    Mit freundlicher Genehmigung der Galerie Michael Haas, Berlin
    Foto: Jens Kunath

    14.11.2019 — 01.02.2020
    FREIRAUM in der Box, Berlin Friedrichshain - Kreuzberg

    Seit den Anfängen der europäischen Idee ist Athen eine exotisierte Utopie. In jüngster Zeit, als Folge der weltweiten Finanzkrise 2009, ist Athen zum exotischen Schauplatz eines globalen Dramas geworden, das viele angezogen hat, darunter auch die Kuratoren der jüngsten documenta14. Am 14. November 2019 um 19 Uhr wird das Festival Athen SYN I mit der von Sotirios Bahtsetzis kuratierten Ausstellung HOMEMADE EXOTICA im FREIRAUM in der Box, Boxhagener Str. 96, Berlin Friedrichshain-Kreuzberg eröffnet. 16 zeitgenössische griechische Künstlerinnen und Künstler stellen ihre Positionen vor und diskutieren Fragen, die die documenta14 zur weiteren Auswertung offen gelassen hat.

    Künstler

    Dionisis Christofilogiannis
    George Drivas
    Alexandros Kaklamanos
    Dionisis Kavallieratos
    Georgia Kotretsos
    James Lane
    Yorgos Maraziotis
    Georgia Sagri
    Yorgos Stamkopoulos
    Joulia Strauss
    Vassiliea Stylianidou
    Yiannis Theodoropoulos
    Stefanos Tsivopoulos
    Dimitris Tzamouranis
    Zafos Xagoraris
    Theodoros Zafeiropoulos
    Figur eines katholischen Mönchs mit kleineren Gegenständen um ihn herum, die in einem Galerieraum mit Wänden aus Ziegelsteinen ausgestellt sind.

    James Lane, Ecstasy (38 Grams), 2016 (Installationsansicht)

    Das Innere des Ausstellungsraums mit Wänden aus Ziegeln und Zementbalken. An den Wänden hängen Rahmen und in der Mitte des Raumes befinden sich gut beleuchtete weiße Vitrinen.

    Installation view

    Die Kunstwerke der Ausstellung HOMEMADE EXOTICA lassen den Betrachter in das Forschungsgebiet der Kunstwerke, das Leben in Athen und seine fragile Poetik, eintauchen und laden ihn gleichzeitig dazu ein, die Erzählungen über einen mythischen Ort der Antike und der Gegenwart zu demontieren. Athen ist ein Paradebeispiel für stereotype Bilder und Utopien vom "Anderen", die der Kommunikation und dem Austausch im Wege stehen, egal mit wem oder was.

    Manche Kunstwerke neigen dazu, das Alltägliche, Alltägliche und fast Unsichtbare mit Mystik, Fantasie und Anmut zu umgeben. Diese exotische Wiederverzauberung unserer Welt geschieht oft, indem den kleinen Details privater Innenräume besondere Aufmerksamkeit geschenkt wird - wie in den Fotografien von Yannis Theodoropoulos, den Installationen von Yorgos Maraziotis - oder persönlichen Erinnerungsstücken wie in den Assemblagen von James Lane.

    Andere Werke bedienen sich der visuellen Rhetorik der Vergangenheit, d. h. der Techniken der Renaissance-ähnlichen Hell-Dunkel-Malerei wie in den Gemälden von Dimitris Tzamouranis, der detaillierten Beobachtung der Gesellschaft wie in den Zeichnungen von Dionysis Kavallieratos oder sogar der Demontage der abstrakten Malerei in den malerischen Installationen von Yorgos Stamkopoulos.

    Verborgene Facetten des Athener Lebens werden aufgedeckt - in den Fotografien von Georgia Sagri, den Gemälden von Theodoris Zafeiropoulos, den Videos von Stefanos Tzivopoulos sowie in den witzigen Aktionen von Georgia Kotretsos. Joulia Strauss enthüllt Aspekte von Persönlichkeiten, die das intellektuelle Leben der Stadt prägen. Kulturelle Stereotypen und einseitige Sichtweisen werden ebenso diskutiert wie kulturelle Überschneidungen und Verflechtungen - in den Installationen von Zafos Xagoraris, den Fotografien von Dionisis Christofilogiannis, den Videos von George Drivas, den Videos von Alexandros Kaklamanos und den Videoinstallationen von Vassilea Stylianidou.

    Das Festival wird von der Non-Profit-Initiative AthenSYN mit dem FREIRAUM im Kasten mit Unterstützung der Stavros Niarchos Foundation (SNF), der Schwarz Foundation und unter der Schirmherrschaft des griechischen Kulturministeriums und der griechischen Botschaft Berlin organisiert. Weitere Sponsoren: Hellenic Cultural Foundation (Hellenic Foundation for Culture), Aegean Air / Mit Unterstützung des CeMoG der Freien Universität Berlin, Griechische Gemeinde Berlin.

    Ein Besucher steht vor einem gerahmten Werk, das an einer Backsteinwand hängt, und betrachtet es. Das Werk ist eine Nahaufnahme eines Stapels von dreieckigen, einzeln verpackten Pralinen auf einer Fläche.

    Yiannis Theodoropoulos, Landscape with Golden Chokolatakia, 2019 (Installationsansicht)

    Stephan Koal und Katja Ehrhardt vor dem Freiraum in der Box Exhibition Space. Das Gebäude besteht aus roten Ziegeln und trägt an der Fassade den Satz: "Dein Land Existiert Nicht" in Neonbuchstaben. Grünes Gras und abgefallene gelbe Blätter liegen vor dem Gebäude.

    Stephan Koal und Katja Ehrhardt vor dem Freiraum in der Box Ausstellungsgebäude

    Die Initiative AthenSYN und ihre Ziele:

    • Die Initiative AthenSYN und ihre Ziele: Die gemeinnützige Initiative AthenSYN, die 2016 von dem Kunsthistoriker Sotirios Bahtsetzis und der Kulturwissenschaftlerin Katja Ehrhardt gegründet wurde, sensibilisiert für den Kontext der Kunst als Forum des Dialogs und der kritischen Auseinandersetzung mit der Zukunft Europas. Unter der Regie von Katja Ehrhardt baut AthenSYN auf der Idee auf, dass europäische Krisen mehr brauchen als die Summe der nationalen Antworten. Griechenland, das im Zentrum der europäischen Krise steht, wirft Fragen auf, die für ganz Europa relevant sind. Das Ziel eines griechischen Festivals in der deutschen Hauptstadt Berlin ist es, eine Infrastruktur für kulturellen Austausch und Zusammenarbeit zu schaffen. Das Festival will Begegnungen ermöglichen, die eine Alternative zu politischen und wirtschaftlichen Positionen bieten, wobei die Achse Athen-Berlin sowohl praktische als auch symbolische Bedeutung hat. In Zeiten von Migration und Globalisierung wird Kunst als Bildung in der multikulturellen Landschaft unserer sich verändernden Bevölkerungsstrukturen praktiziert. Durch Kooperationen in den Bereichen Kunst und Bildung setzt sich AthenSYN mit Stereotypen auseinander, entwickelt gemeinsame Zukunftsvisionen und regt Lernprozesse an.

    Download: AthenSYN I: Homemade Exotica Broschüre

    • AthenSYN I: Homemade Exotica Brochure

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    Die Schwarz-Stiftung ist eine private, gemeinnützige Stiftung, deren Aufgabe es ist, den Austausch zwischen verschiedenen Kulturen zu fördern. Über die Schwarz Foundation Art Space PythagorionSamos Young Artists FestivalMusikräume Samos KontaktSupport
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